Heilwirkungen aus dem Bienenvolk

Zunächst möchte ich an dieser Stelle klarstellen, dass wir die Bienenprodukte aus dem Bienenvolk nicht als Heilmittel oder dergleichen verkaufen oder weitergeben! Wir verkaufen nur Lebensmittel und wenige andere Naturprodukte, die als Arzneien nicht veräußert werden dürfen.Deshalb berichte ich nur über Beobachtungen, die  ich selbst oder Freunde und Bekannte von mir gemacht haben. Diese können natürlich zufällig gemacht worden sein. Die Behandlung von Krankheiten gehört ausschließlich in die Hände von Ärzten und Therapeuten. In Forschungsberichten dazu kann die Fachkompetenz zu Wort kommen. Vieles von dem hier Gesagten kann ich bestätigen, aber natürlich nicht alles. Manchmal habe ich den Eindruck, dass den einzelnen Bienenprodukten doch viel zu viele positive Effekte nachgesagt werden. Ein gesunder Menschenverstand sollte hier für eine Eingrenzung sorgen. 

Aber lesen Sie hier: apitherapie.at/tagung,  

Honig

a) Erkältungen

     Der positive Einfluss des Honigs, gelöst in warmer (nicht heißer) Milch, ist bei Erkältungskrankheiten hinlänglich bekannt. Während ich als Kind dieser Medizin  geschmacklich nichts abgewinnen konnte, kann ich die leichte Wirkung jetzt nur bestätigen. Allerdings fahre ich dann gleich schwerere Geschütze auf. Die Milch ersetze ich durch etwas in Alkohol gelöstem Propolis. Dieses Gemisch nehme ich bei aufkommenden Erkältungserscheinungen 2 bis 3 mal  am Tag und meist nach spätestens 3 Tagen bin ich beschwerdefrei zumindest aber  sind die Malessen stark zurück gegangen. Der Spruch bei einer Erkältung "drei Tage im Kommen, drei Tage im Stehen, drei Tage im Gehen" reduziert sich nun jeweils auf einen Tag!

b) Verletzungen

    Wegen seiner antibakteriellen Wirkung und seiner Inhaltsstoffe trägt der Honig bei mir zu einer deutlichen Beschleunigung der Heilung bei. Auch die bei mir unbehandelt lange Zeit offenen Wunden werden mit Honig deutlich schneller geschlossen. Außerdem soll die Narbenbildung deutlich geringer ausfallen.

Medizinisch ist derzeit meines Wissens nur der Manukahonig zugelassen und nur er soll diese heilende Wirkung so wirksam erzielen können. Fakt ist, dass nur er intensiv erforscht ist und bislang nur für ihn die medizinische Zulassung beantragt wurde. Außerdem wird angeblich -zig mal so viel von diesem Sortenhonig verkauft wie gewonnen wird. Auch dieser so zusätzlich produzierte "echte Manukahonig" soll eine tolle Heilwirkung erzielen, eben vergleichbar mit den meisten Honigen unserer Region.  

c) Juckreiz

Manch quälender Juckreiz verschwindet binnen Sekunden, nachdem ich die betroffenen Stellen mit Honig eingerieben habe. Hartnäckig anhaltender Juckreiz verschwand nach einigen Honigmassagen zumindest kurzzeitig oder wurde wenigstens abgemildert.

d) Honiginjektion

Mehr aus Neugier bin ich bei einer Apitherapeutin gelandet, weil ich wissen wollte, wie eine Honigmassage wirkt. Dabei blieb es dann allerdings nicht. Sie spritzte mir Honig in meine Vene. Erstaunliches passierte. Fast schlagartig konnte ich meine Finger schmerzfrei bewegen, am nächsten Tag auch weitgehend meine anderen Gelenke, die Symptome eines "Tennisarms" ließen nach, mein Gleichgewichtssinn optimierte sich, leider nur kurzzeitig und Kreuzschmerzen verschwanden unter gleichzeitig angewandter manueller Therapie, so dass ich beschwerdefrei von der Liege herabsteigen konnte.

Wie mir meine Apitherapeutin berichtete, sollen sich einige Imker vor dem 2. Weltkrieg selber eigenen Honig gespritzt haben. Die meisten (oder alle?) von ihnen sollen dies sogar mit Erfolg überlebt haben. Ich hingegen erhielt jeweils nur 0,5 g eines im Labor speziell für diese Anwendungsart aufbereiteten Honigs. Mit weiteren Anwendungen verschwanden meine Probleme mit den Gelenken immer mehr, aber  nicht ganz.

Manukahonig

Der Manukastrauch, heimisch in Neuseeland, liefert den Nektar, den die  Bienen zu einem Honig verarbeiten, der hervorragend gegen Krankheitskeime  wirken soll. Seine Wirkungsweise wird neuerdings wissenschaftlich erforscht und es wird bereits jetzt überaus positiv über seine effizienten Einsatzmöglichkeiten berichtet. Wer ihn selber einmal testen möchte, sollte wissen, dass

   1. er sehr teuer ist,

   2. in Neuseeland 16 t Manukahonig geerntet wird, aber ein zigfaches mehr als Manukahonig veräußert wird.

Sind diese Honige auch so effizient? Jedenfalls werden auch sie sehr teuer verkauft.

Propolis / Honig

Es gilt als allgemeine Erkenntnis, dass Propolis hoch wirksam Viren, Bakterien und Pilze bekämpft - leider nicht alle. Sonst könnten ja die Bienen selbst kaum von Erregern erkranken.

Ich wende es meist nur in Honig eingerührt oder auf Zucker geträufelt an, so dass sich beide Eigenschaften positiv ergänzen.

b) Verletzungen

Bei frischen Verletzungen nutze ich zunächst mein Propolis-Honiggemisch und nach 2 Tagen meinen Blütenhonig.

Den medizinisch aufbereiteten Manukahonig verwenden inzwischen auch einige Chirurgen bei Operationswunden.

c) Hautpilz

Ihn behandle ich mit Propolislösung oder mit Propolis-Honiggemisch.

Oft ist schon nach 2 Tagen der Pilz eliminiert, bei Fußpilz, vielleicht auch nur bei einem anderen Pilz mit gleichen Symptomen, behandle ich mindestens einen Tag länger.

d) Nagelpilz

Einem meiner Freunde habe ich eine Propolislösung gegeben, die er unter den Nagel träufelt. Inzwischen hat dieser eine gleichmäßige goldgelbe Farbe angenommen, was ich als Zeichen werte, dass das Propolis den Pilz gut erreicht hat. In einigen Wochen werde ich wissen, ob die Propolisbehandlung erfolgreich war.

Sie war es nicht, vielleicht hat er aber auch nur zu früh aufgehört, seinen Nagelpilz mit Propolis zu behandeln.

Eine versierte Heilpraktikerin verriet mir, dass man zunächst einige Tage lang die erkrankten Stellen mehrmals mit Honig  einmassieren sollte, bevor Propolis eingesetzt wird.

e) COPD

Eine Lungen- und Bronchienerkrankung,

die nicht heilbar ist. Eine meiner Nachbarinnen lindert ihre Symptome mit der Honig-Propolismischung und zugesetzten Kräutern. Es soll den Hustenreiz und die Atemnot reduzieren und schleimlösend wirken.

Ab 2018 probieren wir an ihr noch die Wirksamkeit der Stockluft aus. (Statt dessen nimmt sie ein Gerät, das Propolis verdampft (Propolair). Sie meint, dies helfe ihr wirklich gut. Eine Heilung ist damit aber nicht zu erwarten. Leider ist sie inzwischen verstorben.

Wachs / Honig

Heuschnupfen

Alle Jahre wieder fliegen die Pollen durch die Luft und werden so zwangsläufig eingeatmet. Viele Menschen sind dagegen allergisch veranlagt. Eines Tages bat eine Kollegin mich, ihr etwas Wabenhonig zu geben. Von diesem hat sie noch im Winter täglich einmal ein Stück samt Wachs und Honig gekaut. Sie bestätigte später, dass sie beschwerdefrei den Frühling genießen konnte. Selbst ein Skeptiker unter meinen Freunden probierte dies Verfahren aus, und es half, was er jedoch noch immer nicht recht wahrhaben wollte. Trotzdem forderte er immer wieder eine jungfräuliche Wabe mit Honig an. Dies Verfahren hilft leider nicht allen Allergikern, aber ausprobieren schadet nicht. Vielleicht gehören Sie zu den Glücklichen, bei denen es anschlägt.

Asthma

 Eine Nachbarin von mir leidet unter "tausend" Allergien etc.. Dazu gehört auch Asthma. Sie behauptete bereits vor einigen Jahren, ihr Asthma sei laut ärztlicher Diagnose verschwunden.

2019 bestätigte sie dieses Ergebnis. 

Wachs / Propolis

Problemhaut

Propolis, in eine Basiscreme mit Bienenwachs eingerührt, hilft mir bei manchen Hautleiden - auch hier natürlich nicht bei allen.

Bienengift

a) Rheuma

In anderen Ländern wird Bienengift bei einigen Krankheiten erfolgreich eingesetzt. dazu gehört eben auch Rheuma, unter dem viele Menschen leiden. 

Achillessehnenentzündung / Fersensporn

Dicht über der Ferse hatte ich anfangs jeweils in der kalten Jahreszeit heftige Schmerzen an der Achillessehne, im Frühjahr und Sommer dagegen deutlich weniger, bis sie endgültig verschwanden.

Jahre später hatte ich im Winter am selben Fuß einen unteren Fersensporn. Zeitweise nahm ich eine Krücke, um den Fuß zu entlasten und damit den Schmerz zu verringern. Der Arzt stellte fest, dass ich nicht nur einen Unteren, sondern auch den Oberen Fersensporn hatte. Da ich die Bienen im Dezember noch gegen die Milben behandeln musste, nutzte ich gleich die Gelegenheit aus und hielt meine schmerzende Hacke aufs geöffnete Volk. Nach etwa 12 Stichen brach ich die "Behandlung" ab. Bereits am nächsten Tag hatte ich fast gar keine Schmerzen mehr (als Imker bin ich fast immun gegen die negativen Auswirkungen des Bienengifts), konnte unbeschwert herumlaufen und wieder ungehindert Sport betreiben. Etwas kehrten die Schmerzen wieder zurück, aber nur so unbedeutend, dass sie mich nicht belasten. Ich denke, im Sommer sind sie wieder ganz verschwunden. Ein Jahr später, nach einigen weiteren Bienenstichen nicht nur im Fußbereich, sind sie völlig verschwunden!

Eine Nachahmung dieser Behandlungsmethode ist mit Vorsicht zu genießen, da ein anaphylaktischer Schock auftreten kann. Ob tatsächlich so viele Stiche nötig sind, muss noch heraus gefunden werden.

Ob Bienengift grundsätzlich bei Entzündungen hilft, kann ich nicht beurteilen. Ich nehme aber an, dass dem so ist.


Nun hat mich auch die Gicht erwischt. Vier Bienenstiche haben leider keine Verbesserung gebracht, eher das Gegenteil. Der Fuß schwoll weiter an; der Schmerz blieb. Ob das sowieso so gekommen wäre, weiß ich nicht. Vielleicht würden später gesetzte Stiche eine Heilung fördern??

Stockluft

Von Stockluft ist immer mehr die Rede. Sie soll bei Atemwegserkrankungen, Kopfschmerz, bei Pollenallergie und weiteren Krankheiten helfen. Für meinen Geschmack wird hier jedoch eindeutig zu viel versprochen. Neugierig, wie ich bin, probiere ich es bei mir selber aus. Unter Beratung einer Heilpraktikerin atme ich sie nun durch ein spezielles Gerät ein. Nach Behandlungsende berichte ich hier weiter.

Mein Hustenreiz ist etwas geringer geworden, tritt in der kalten Jahreszeit stärker auf. Ob ein positiver Einfluss dieser Luft vorlag, kann ich nicht beurteilen.

Stockluft erwerben?

Natürlich werde ich meinen guten Kunden keine Stockluft verkaufen. Wie soll das denn auch möglich sein? Oder doch? Kurz nach dem Berliner Mauerbau wurde ja auch Berliner Luft in der Dose verkauft!

Falls es jedoch Patienten gibt, deren Arzt oder Heilpraktiker(in) rät, Stockluft einzuatmen, werden bei mir willkommen sein. So lange für mich nicht erwiesen ist, dass sie effizient wirkt, werde ich auch bei weniger guten Kunden kein Geld dafür haben wollen. Sollte sie während meiner eigenen Erprobungsphase wirken, würde ich mich mit den Kranken freuen. Die nötigen Schläuche, Masken etc. müssten natürlich mitgebracht oder für einen Selbstkostenpreis (geschätzt 10 €) erworben werden. Aus hygienischen Gründen können die benötigten Utensilien schließlich nicht an andere Menschen weitergereicht werden.

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Gicht